Beschreibung Phormictopus

 
Material und Methoden
Erläuterungen zu den Abkürzungen
 
cautus (Lasiodora Ausserer, 1875) - Kuba
syn. nesiotes Chamberlin, 1917
syn. cancerides centumfocensis (Eurypelma Franganillo, 1926)
 
Männchen:
 
Bulbus: Das Ende der Bulbusspitze geht in einem 30° Winkel abrupt nach oben, nicht wie sonst üblich in einer sanften Rundung. SA ist über die ganze Länge gezahnt, PI reicht bis zur Bulbusspitze und endet parallel zu A. In der Mitte der Bulbusspitze entgegensetzt zu den anderen Kielen ist ein reduzierter PS zu erkennen. Die Bulbusspitze ist deutlich nach pl gebogen, in der rl Ansicht ist die TA stark ausgebildet, in der pl Ansicht wirkt sie nicht spitz sondern stumpf endend.
 
Bulbus rl
 
Bulbus pl
 
 
Palpentibia: im apikalem Drittel mit deutlicher pl Protuberanz.
 
 
Tibiapophyse: Die retrolaterale Tibiaapophyse verläuft bogenförmig und neigt sich schließlich nach dorsal; sie läuft sehr spitz aus, ven ap sitzt ein Dorn. Die pl Apophyse läuft ebenfalls spitz aus und besitzt ventral ebenfalls einen apikalen Dorn.
 
Tibiaapophyse rl
 
Tibiaapophyse pl
 
 
Labiosternale Sutur:
 
 
 

Sternalsigillen: schlecht sichtbar, meist nur an Exuvien zu erkennen.

 
 
 
Augenhügel und Augenstellung: Hoch, VSA etwas größer als VMA, VMA jedoch größer als HSA und HMA, HSA berühren die HMA nicht.
 
 
 
Metatarsalscopula: B IV: 33%; B III: 58%
 
 
Bestachelung: Stacheln auf Bein IV Met bis auf die 3 Apikalstacheln immer paarweise angeordnet. Keine retrolateral dominierende Dornenreihe, wie bei anderen Arten erkennbar.
 
 
Stridulationsorgan: Taster:Cox mit einigen kleinen Stridulanten, Troc mit einigen langen schlanken Stridulationsborsten, B I Cox wenige kurze Stridulanten unterhalb der diagonalen Sutur, manchmal auch einige Stridulanten ap, Troc mit vielen dicht stehenden Stridulationsborsten.
 
Stridulationsorgan Palpen
 
Stridulationsorgan B I
 
 
Färbung: braun, Cephalothorax und Femora mit messingfarbenem Glanz
 
 
Besonderheiten: stark aufgeblähtes, halbkugelig wirkendes Sternum
 
 
Weibchen:
 

Spermathek:

 
 
 
Sternum:
 
stark aufgebläht, halbkugelig wirkend (noch deutlicher als beim Männchen)
 
 

Labiosternale Sutur:

 
 
 
Sternalsigillen: wie beim Männchen
 
 
 
Augenhügel und Augenstellung: wie beim Männchen
 
 
 
Metatarsalscopula: Bein IV: 32%; B III: 64%
 
 
 
 
Stridulationsorgan: wie beim Männchen
 
Tridulationsorgan Palpen
 
Stridulationsorgan B I
 
 
Färbung: braun
 
 
 
Diagnose: Läßt sich in beiden Geschlechtern durch das Sternum von allen anderen Arten unterscheiden. Die Spermathek und die sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale ermöglichen ebenfalls eine zweifelsfreie Identifizierung.
 
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