Beschreibung Phormictopus

 
Material und Methoden
Erläuterungen zu den Abkürzungen
 
cancerides (Mygale Latreille, 1806) - Hispaniola
syn. Schizopelma erichsoni Banks, 1901d: 218.
 
 
Männchen:
 

Bulbus: sehr ähnlich P. atrichomatus.

 
Bulbus rl
 
Bulbus pl
 
 
Tibiapophyse: sehr ähnlich P. atrichomatus. Met I kommt beim Einknicken auf der rl Apophyse am Rande des Gliedes zum Aufsitzen.
 
Tibiaapophyse rl
 
Tibiaapophyse pl
 
 
Tastertibia: ohne rl Protuberanz
 
 
Labiosternale Sutur:
 
 
 
Augenhügel und Augenstellung: sehr ähnlich P. atrichomatus
 
 
 
Bestachelung: ven Met IV mit 4 apikalen Stacheln, dann rl mit einer Reihe von 6 Stacheln, in der oberen Gliedhälfte mittig nur 1 Stachel, dor Met IV 2 ap 2 rl
 
 
Besonderheiten: stark gebogener Metatarsus
 
 
Metatarsalskopula: Bein IV: 54%; Bein IIII: 29%;
 
 
Färbung: braun, mit deutlich violettem Schimmer auf Cephalothorax und Femora.
 
 
Weibchen:
 
Spermathek: Die receptacula seminis mit breiter Basis, nicht kegelförmig aber auch nicht dreieckig. Innenseiten prolateral leicht nach innen gewölbt. Die Rezeptakeln berühren sich nicht an der Basis.
 
 
 

Sternum:

 
 
 

Labiosternale Sutur:

 
 
 
Augenhügel und Augenstellung: sehr ähnlich atrichomatus
 
 
 
Bestachelung: Met IV ventral ap und rl wie bei Männchen, jedoch mittig 2 Stacheln und pl ebenfalls 2.
 
 
Metatarsalskopula: Bein IV: 43%; Bein III: 22%;
 
 

Stridulationsorgan:

 
Stridulationsorgan Palpen
 
Stridulationsorgan B I
 
 
Pedipalpen: Cox mit schmaler Reihe kleiner Stridulanten, Troc mit einigen längeren, schlanken Stridulanten in der Mitte des Gliedes. Bein I Cox mit einigen kleinen, Troc mit sehr langen schlanken Stridulanten, nicht sehr dicht stehend.
 
 
Färbung: wie das Männchen, Violettschimmer eventuell etwas schwächer insbesondere an den Femora.
 
female
 
 
Besonderheiten: Die Jungtiere sind während der ersten Stadien tief blau gefärbt.
 
 
Diagnose: Ist im weiblichen Geschlecht durch die Spermatheken von allen anderen Phormictopus - Arten zu unterscheiden, im männlichen Geschlecht durch den gebogenen Metatarsus (aber: atrichomatus), von atrichomatus durch die stärker gebogene Bulbusspitze und den deutlich kürzeren PI. Met I kommt, anders als bei atrichomatus, beim Einknicken auf der rl Apophyse am Rande des Gliedes zum Aufsitzen. Weiterhin kann das Fehlen der rl Protuberanz an den Tastertibien des Männchen eine Unterscheidungshilfe darstellen. Die Färbung kann am lebenden Tier auch als Unterscheidungskriterium gelten.
 
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