Beschreibung Phormictopus

 
Material und Methoden
Erläuterungen zu den Abkürzungen
 
bistriatus Rudloff, 2008 - Kuba
 

Etymologie: bi = zwei; striatus = gestreift; nach den hellen Streifen dorsal auf den Beinen.

 
 
Männchen:
 

Längenmaße:

 
Körperlänge: 39,1;
 
 
Cephalothorax: Länge 20,0; größte Breite 17,8; geringste Breite (am Clypeusrand): 8,0;
 
 
Gliedmaßen:

Gliedmaße

Fem

Pat

Tib

Met

Tar

Gesamtlänge

0

11,96

4,68

14,47

 

 

 

I

17,25

6,91

14,71

16,10

9,18

64,15

II

16,55

5,49

15,37

14,70

9,96

62,07

III

15,29

4,61

13,57

15,35

9,72

58,54

IV

18,45

4,58

17,29

19,69

10,59

70,60

 
 

Sternum: Länge 9,01; Breite 7,73;

 
 

Labium: Länge 2,32; Breite 3,31;

 
 
Sternalsigillen: vordere Sigillen sehr klein und nur 1 Durchmesser vom Rand ent-fernt, mittlere Sigillen größer, breiter und fast zwei Durchmesser vom Rande separiert, hintere Sigillen noch etwas größer und mehr als 3 Durchmesser vom Rande entfernt.
 
 
 
Metatarsalskopula: Bein IV 11%; Bein III 46%;
 
 
Bestachelung: Bein I - ven Met 1 ap mittig, Tib 1 ap pl, 1 rl unterhalb Apophyse, 1 mittig unteres Drittel, dor ohne Bestachelung.
 
Bein II - ven Met 3 apl, 1 mittig bas Tib 3 ap, 1 mittig bas, dors Tib 1 rl subap Dors. Tibia 1 subap rl.
 
Bein III - ven Met 4 ap 1 mittig ebenfalls in Gliedmitte, daneben pl 1,subbas 1 mittig. Dorsal Met Gliedmitte 1 rl und 1 pl, basal 1 rl und 1 pl, Tib, subap 1 pl, oberhalb der Hälfte 1 pl und 1 rl, subbas 1 pl.
 

Bein IV - ven Met Ap 4, subap 1 leicht pl, kurz darunter 1 mittig, darunter 1 rl, darunter 2 sublat, dann subbas 1 pl, 1 mittig, dann 1 mittig und 1 pl, bas 1mittig, Tib 3 ap, 1pl und 1 rl subap, über der Hälfte 1 rl und 1 subrl, im basalem Drittel 1 pl. Dors. Met ap pl und subpl 2, subap 2 lat, unteres ap Drittel 2 lat Oberes bas Drittel 1 pl, Tib ap 2 ap, unteres ap Drittel 1 pl, subbas 2 lat

 
 
Augenstellung:VMA und VSA etwa gleich groß, VSA,HSA und VMA in etwa gleichem Abstand zueinander.
 
 
 
Bulbus: SA über die gesamte Bulbusspitze gesägt. A deutlich nach pl gebogen und so verdreht das er lat ausgerichtet ist. PI viel kürzer als SA und glatt. TA in pl und rl gut ausgeprägt.
 
Bulbus rl
 
Bulbus pl
 
 
Tibiaapophyse: rl Tibiaapophyse etwa doppelt so groß wie pl und nach pl gebogen. Pl Tibiaapophyse kräftig und fingerförmig subap rl ventr mit einem eng anliegenden kräftigen Dorn. Rl Apophyse sap pl leicht dor mit abstehendem kräftigen Dorn. rl Apophyse ragt etwas höher als der Gelenkknick zum Met. Met 1 kommt auf rl Apophyse beim Einknicken zum Aufsitzen.
 
Tibiaapophyse rl
 
Tibiaapophyse pl
 
 

Tastertibia: rl Protuberanz nur als leichte Wölbung sichtbar.

 
 
Stridulationsorgan:
 
Stridulationsorgan Palpen
 
Stridulationsorgan B I
 
Taster: Cox ap dor mit sehr kleinen Stridulanten, Trochanter mit etwas längeren Stridulationsborsten
 
Bein I: Cox dor mit sehr kleinen Stridulanten, Trochanter mit langen schlanken Stridulanten.
 
 
Färbung: sandbraun, Abdomen mit deutlich schwarzer Grundfärbung, ventral oft dunkel bis schwarz. Beine mit deutlicher heller Längsstreifung, viel deutlicher als bei allen anderen Arten. Frische Männchen erscheinen dunkler und weisen eine messingfarbene Behaarung des Cephalothorax auf.
 
 
Weibchen:
 

Längenmaße:

 

Körperlänge: 51,0;

 
 
Cephalothorax: Länge 24,91; größte Breite 21,0; geringste Breite (am Clypeusrand) 14,35;
 
 
Gliedmaßen:

Gliedmaße

Fem

Pat

Tib

Met

Tar

Gesamtlänge

0

12,58

5,15

9,48

 

8,58

 

I

18,13

5,78

14,74

13,31

8,73

60,86

II

17,13

5,00

13,89

12,68

7,86

56,56

III

17,10

5,27

12,03

13,68

8,51

56,59

IV

18,63

4,95

14,15

18,08

9,57

65,38

 
 

Sternum: Länge 9,01; Breite 7,73;

 

Labium: Länge 2,23; Breite 3,31;

 
Sternalsigillen:
 
 
 

Spinnwarzen: Basalglied: 2,45; Medialglied: 3,10; Apikalglied: 4,77;

 
 

Metatarsalskopula: Bein IV: 24%; Bein III: 34%;

 
 
Bestachelung:
 
Bein I: ventral - Met 1 mittig ap, Tib 3 ap, 1 subbas mittig, dorsal - 0
 

Bein II: ventral - Met 3 ap, 1 subbas lat, dorsal - Tib 1 rl lat beginnendes oberes Drittel, 1 rl Ende des unteren Drittels

 

Bein III: ventral - Met 3 ap, Ende des bas Drittels 1 pl, 1 mittig, subbas 1 pl, 1 pl, Tib 1 ap rl, 2 lat in Gliedmitte, 1 subbas pl, dorsal - Met 1 rl Basis des letzten Glieddrittels, 1 rl Ende des bas Glieddrittels, Tib 2 in gleicher Stellung wie Met aber pl

 

BeinIV: ventral - 3 ap 2 subpl ein Reihe bildend etwa ab Gliedmitte abwärts, Tib, 3 ap, 1 rl & 1 mittig subap, 1 mittig an Basis des apikalen Drittels

 
 
Augenhügel: sehr hoch
 
 
 
Augenstellung:
 
Durch die Steilheit der Seiten des Augenhügels sitzen alle Augen sehr schräg auf dem Augenhügel. Die HSA haben den größten Durchmesser, VSA und VMA sind fast gleich groß.
 
 

Spermathek:

 
 
 
Färbung: Grundfärbung sandfarben, Abdomen mit schwarzer Unter-behaarung, Ventralseite meist schwarz. Beine mit deutlicher weißer Streifenzeichnung.
 
female
 
 
Diagnose: Im männlichem Geschlecht deutlich durch die Geschlechtsmerkmale von allen anderen Arten zu unterscheiden, das Gleiche gilt für die Spermathek beim Weibchen. Die Färbung ist ein sehr gutes erstes Identifikationsmerkmal.
 
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